• Als außerordentlich enttäuschend bezeichne ich die Tatsache, dass die Bürgerinnen und Bürger wohl nie erfahren werden, warum die total überzogen hohe Abfindung an einen Bediensteten der Stadt Iserlohn gezahlt wurde.

Als außerordentlich enttäuschend bezeichne ich die Tatsache, dass die Bürgerinnen und Bürger wohl nie erfahren werden, warum die total überzogen hohe Abfindung an einen Bediensteten der Stadt Iserlohn gezahlt wurde.

Als außerordentlich enttäuschend bezeichne ich die Tatsache, dass die Bürgerinnen und Bürger wohl nie erfahren werden, warum die total überzogen hohe Abfindung an einen Bediensteten der Stadt Iserlohn gezahlt wurde. Die unendlichen Verzögerungen des Gerichtes durch die immer wieder in Erklärungen vorgeschobene „Coronaproblematik“ und die nun entstandene Situation des Ausschlusses eines der Hauptverdächtigen aufgrund von gesundheitlichen Problemen lassen hier ein Geschmäckle entstehen, das niemand mehr versteht. Es geht gemäß Staatsanwaltschaft um „schwere Untreue“, also kein Kavaliersdelikt. Dennoch ist nun ein Punkt erreicht, der es unmöglich macht, vollkommene Aufklärung zu erlangen.

Jetzt müssen wir uns natürlich die Frage stellen, ist die aus gesundheitlichen Gründen prozessunfähige Person bereits während ihrer Amtszeit gesundheitlich eingeschränkt gewesen?  Wenn das Gericht für eine zügige Eröffnung des Hauptverfahrens gesorgt hätte, dann würde heute Klarheit herrschen, warum die Abfindung geflossen ist. Peinlich und inakzeptabel finde ich es, dass eine von uns gestellte Strafanzeige gegen Unbekannt wegen der zu hohen Abfindungszahlung und eine ebenfalls von uns gestellte Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Verzögerung der Eröffnung des Verfahrens einfach so weggewischt wurden. Allen Bürgerinnen und Bürgern, die uns immer wieder auf die Abfindungsaffäre  ansprechen, muss leider gesagt werden, dass wir hier alle vor die Wand gelaufen sind. Das ist ein trauriges Bild, welches unsere Rechtsprechung hier abgibt.